Wie wirst Du Weihnachten verbringen? Zu Hause! Mit meiner Familie. Ich könnte mir nicht vorstellen, Weihnachten nicht zu Hause zu verbringen.
Ich habe gehört, dass es eine Sammelfigur von Dir geben soll! Ja, das ist... toll. Naja, sie sieht überhaupt nicht aus wie ich! Sie sieht eher aus wie eine 32-jährige Frau. Ich weiß nicht, das ist schon merkwürdig.
Hast Du Angst, dass in zwanzig Jahren Leute auf Dich zukommen und immer noch sagen: Hey, Du bist doch das Mädchen aus dem Twilight-Film! Das wäre doch toll! Daran ist doch nichts schlimm, wenn sich die Leute in zwanzig Jahren immer noch an mich erinnern. Solange sie nicht auf mich zukommen und grummeln: "Hey, du warst doch in diesem Twilight-Film? Das war ja peinlich!" Ich fände es super, wenn Leute sagen würden: "Das war eine tolle Sache damals!" Denn das ist es schließlich auch: Mein erster großer Film!
In einer Pressemitteilung habe ich gelesen, dass Du in deinem ersten Film eine 12-jährige Kettenraucherin dargestellt hast. Oh, das ist lustig. Ich war 9 Jahre alt. In dem Film verstecken meine Freundin und ich uns, um heimlich unsere erste Zigarette zu rauchen, was aber auch nicht so richtig klappt. Also nein, der Charakter war keine Kettenraucherin.
Wie hast Du reagiert, als Du Dich zum ersten Mal auf der Leinwand gesehen hast? Damit konnte ich überhaupt nicht umgehen! Ich war ja erst 9 Jahre alt, und alles schien so willkürlich. Als hätte man mich gefragt "Kristen, würdest Du gerne Schauspielerin werden?" und ich hätte geantwortet: "Naja, ja klar, warum nicht?" Ich habe mir irgendwie nicht so viele Gedanken gemacht. Heute starre ich auf die Leinwand und beobachte jede meiner Bewegungen ganz genau und denke mir oft (ironisch): "Super gemacht, Mädchen, ganz toll..." Früher wollte ich mir meine Filme gar nicht erst anschauen. Mittlerweile geht das also schon, aber ich bin immer noch ziemlich streng zu mir. Wenn man so viel Arbeit in etwas steckt, möchte man aber natürlich auch das Resultat sehen!
Hast Du die Stunts selbst gemacht oder ist da eine Stuntfrau eingesprungen? Ja, wir haben alles selbst gemacht. Ich glaube, wir konnten uns nur für einen Tag einen Greenscreen leisten. Also, alles womit wir im Film zu tun hatten, war auch wirklich da. Wir waren auf den Bäumen und sind wirklich an ihnen hochgeklettert. Bei der Kampfszene musste ich durch Glas fallen und gegen einen Pfeiler knallen, das war alles echt. Es hat wirklich Spaß gemacht!
Robert: Robert Pattinson im Interview | Wie fühlt es sich an, das neue Idol für Teenager zu sein? Ähm, ich weiß nicht. Es fühlt sich nicht nach etwas Besonderem an. Man wird auf einmal einfach so bezeichnet, aber ich fühle mich nicht anders. Es ist verrückt, es kam einfach so plötzlich und aus dem Nichts. Es ist echt komisch, ich hätte nicht erwartet, dass so etwas passieren würde - besonders nicht durch diesen Film!
Wie viele Mädchen bitten Dich, sie zu beißen? Ich habe da keine genauen Zahlen. Ich bekomme viele Beiß-Anfragen. Das ist echt komisch. Ich habe es noch nie gemacht - vielleicht sollte ich mal tun, damit ich nicht mehr gefragt werde! Aber manchmal kommt wirklich diese Bitte und ich sage: "Nein, ehrlich, ich kann Dich nicht beißen! Das wäre nicht legal!" Und dann sind sie verärgert. Und ich sage: "Du willst doch nicht wirklich von mir gebissen werden?! Nun sei nicht eingeschnappt."
Welche Fans sind extremer, die Twilight-Fans oder die Harry-Potter-Fans? Ich weiß nicht? Extrem sind sie alle nicht. In Harry Potter habe ich ja nur eine Nebenrolle gespielt und war lange nicht so beliebt wie Daniel Radcliffe. Bei der Premiere von Harry Potter und der Feuerkelch war ich eher der Typ in der dritten Reihe, für den sich nicht so viele interessierten. Aber es hat sich schon verändert, seit ich jetzt mit einer Hauptrolle bekannt geworden bin. Mittlerweile spüre ich schon ziemlichen Druck.
Echt? Kristen sagte uns, sie würde keinerlei Druck spüren. Echt? Wow?! Beim Drehen selbst habe ich mich auch noch nicht unter Druck gesetzt gefühlt, aber jetzt, da man so genau beobachtet wird, ist es schon etwas anderes. Mein soziales Leben hat sich schon ziemlich verändert in den letzten drei Monaten. Auf einmal muss man aufpassen was man sagt, weil alle wissen, wer du bist. Und Leute sind gleich viel kritischer bei Kleinigkeiten, die du laut sagst. Du kannst so schnell unbewusst jemanden angreifen, und dann drehen gleich alle durch!
Hast Du irgendwie Angst, die Erwartungen der Fans nicht zu erfüllen? Zum Glück wusste ich gar nicht, wieviele Fans es gibt, als ich den Film gedreht habe. Ich selbst war der einzige, der Erwartungen an mich gestellt hat. Ich habe auch auf keine anderen Meinungen, außer die von Catherine, unserer Regisseurin, gehört. Es ist jetzt natürlich etwas anderes, wenn ich an den nächsten Teil denke. Das ist schon etwas unheimlich. | Sich vom Rest der Welt abschotten | Wie hast Du dich auf Deine Rolle vorbereitet? Ich habe mich in Oregon von allen Leuten, auch von meinen Freunden, etwa zweieinhalb Monate lang zurückgezogen. Ich habe erst mal niemandem von der Rolle erzählt und wollte mich kurze Zeit vom Rest der Welt abschotten. Ich denke, das hat mir geholfen. Manche Leute machen verrückte Sachen, um sich auf eine Rolle vorzubereiten, aber ob sich das wirklich auszahlt, erfährt man erst im Nachhinein.
Hast Du für die Vorbereitung irgendwelche anderen Vampirfilme angesehen? Nein, eigentlich nicht. Ich hab mir eher Geschichten von Figuren angeguckt, die Aussenseiter sind. Ich denke es wäre Quatsch, wenn ich in eine typische Vampir-Rolle geschlüpft wäre. Nicht, dass ich etwas gegen Vampire hätte...
Du bist Brite, musstest Du extra American English lernen? Oh, nein, nein. Ich mochte den Akzent schon immer und bin mit amerikanischen Filmen aufgewachsen. Aber meine Körpersprache hat sich auf jeden Fall damit verändert: Briten sind irgendwie glatter, aufrechter. Und die Amerikaner kommen ein bisschen lässiger rüber. Es ist komisch und fühlt sich irgendwie anders an.
Jeder redet von Dir, und ich habe gehört, Du wirst mittlerweile sogar mit James Dean verglichen! Wie denkst Du über diesen Hype? Das ist irgendwie erschreckend. Je mehr Leute Dich jetzt sehen und sich eine Meinung über Dich bilden, desto mehr Leute sehen auch genau hin, was Du als nächstes machst. Deshalb hat man das Gefühl, man kann nicht zu viele Risiken eingehen. Wenn Du andere Rollen annimmst, nachdem Du eine erfolgreiche Figur gespielt hast, dann wird erwartet, dass Du die Fans, die Dich groß gemacht haben, sozusagen mitbringst. Es ist eine Gabe und gleichzeitig ein Fluch. Aber wenn Du versuchst, immer gute Arbeit zu machen, sollte es egal sein, was die Leute über Dich sagen. Dann kanst Du hoffentlich immer machen, worauf Du Lust hast! | Musik und Mädchen... | Wir haben bisher noch keine Bilder von Freundinnen gesehen. Wirst Du uns bald eine präsentieren? Viele Fans wären sicher traurig darüber! ^_^ Im Moment ist es echt heftig: Mit allen Mädchen, oder auch Männern, mit denen ich gesehen werde, habe ich laut Presse ein Date. Sogar mit meinem Manager! Irgendwann tauchte ein Foto von meinem Manager und mir in der Zeitung auf und alle fragten sich: "Who is Rob's mystery man?" Und ich sagte denen nur: "Hey, das ist doch nur mein Manager!"
Was, denkst Du, ist so besonders an Edward, dass jedes Mädchen sich in ihn verliebt? Ich weiß nicht genau? Manchmal geht es ja echt so weit, dass die Mädchen absolut besessen von ihm sind! Ich habe viele Fans gefragt und die meisten sagten: "Weil er sooo sexy ist!" Aber einige meinten: "Ich denke, es ist die Art, wie er Bella liebt." Das denke ich auch. Wenn der einzige Grund der wäre, dass er sexy ist, wäre das doch irgendwie eine Beleidigung für die Figur. Das wäre doch eher lächerlich. Ich denke, es liegt an ihrer besonderen Beziehung.
Hast Du alle vier Bände gelesen? Nein, ich habe den letzten Band noch nicht gelesen - ich will nicht wissen, wie es zu Ende geht.
Wie gefallen Dir denn die Romane? Ich finde sie echt gut. Es ist eben eine eigene Welt, die Stephenie da erschaffen hat. Ich verstehe auf jeden Fall, dass Bis(s) so viele Fans hat, da man sich besonders gut in die Atmosphäre hineinversetzen kann. Die ganze Geschichte ist einfach etwas Besonderes, vor allem natürlich für Mädchen, aber eigentlich kann jeder etwas darin finden.
Hast Du zuerst die Bücher oder das Drehbuch gelesen? Ich habe zuerst das Drehbuch gelesen. Dann habe ich gehört, mit wem ich arbeiten würde. Und ich verstehe mich sehr gut mit Kristen und Catherine! Ich wollte den Film machen, egal, wie die Bücher gewesen wären. Ich habe dann alle drei Bücher an zwei Tagen gelesen und Catherine gleich eine E-Mail geschrieben, dass ich die Rolle des Edward unbedingt spielen muss!
Hast Du auch mit Stephenie Meyer über Deine Rolle gesprochen? Ja, ein bisschen. Sie war ab und zu am Set und hat mir das Manuskript von Midnight Sun gezeigt, das unfertige und unveröffentlichte Manuskript, das die ganze Geschichte aus Edwards Sicht erzählt. Wir haben nicht so viel miteinander gesprochen. Sie war, glaube ich, sehr angetan von der Arbeit, die da ablief. Gleichzeitig wusste sie, dass die Fans ihrer Bücher mit mir als Edward im Film nicht so sehr glücklich waren und hat dann auf ihrer Homepage erklärt, wie toll ich in die Rolle des Edward passe - das war wirklich sehr lieb von ihr! Aber so richtig viel habe ich sie nicht um Hilfe gebeten. | Edward im zweiten Teil | Du hast bisher zwei Songs veröffentlicht: "Never think" und "Let me sign". Hast Du sie selbst geschrieben und wird es noch mehr Musik von Dir geben? Mein bester Freund hat Let me sign geschrieben. Er ist ein toller Musiker. Ich habe Never think letztes Jahr geschrieben, ich wollte mal Musik machen. Ich weiß irgendwie gar nicht mehr, wie der Song auf den Soundtrack von Twilight gekommen ist. Catherine mochte ihn irgendwie.
Planst Du eine Zukunft als Sänger? Nein, im Moment nicht. Das sähe so aus, als wäre es nur Geldmache. Außerdem hätte ich sowieso nicht genug Lieder für ein ganzes Album. Ich brauche ungefähr ein Jahr, um einen Song zu schreiben - das würde also nichts werden!
Bist Du bereit für die anderen drei Teile der Bis(s)-Reihe? Für den zweiten hast Du ja schon unterschrieben. Ich weiß nicht, ob ich "bereit" bin, aber ich versuche, es gut zu machen und habe auch schon viele Ideen für den zweiten Film. Um einen dritten habe ich mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht...
Im zweiten Teil, "New Moon", ist Edward ja kaum anwesend... Na ja, er ist am Anfang und am Ende da. Und mir gefällt die Art, wie er in der Mitte des Buches doch immer anwesend ist, wenn auch nicht körperlich. Das ist diese ominöse Präsenz über das ganze Buch hinweg! Und dann ist da natürlich noch das wahnsinnig dramatische Ende...! Bellas und Edwards Beziehung ist im zweiten Teil wirklich anders. Es wird kein fröhlicher Film, keine große Liebesgeschichte mehr, es wird härter und es reiht sich ein Problem für die beiden an das nächste. Und das ist meiner Meinung nach viel romantischer. Die zwei müssen viel mehr um ihre Liebe kämpfen, weil alles auseinander zu brechen droht. Und dann kommt ja auch noch Jacob! Teil zwei ist auf jeden Fall mein Lieblingsbuch aus der Bis(s)-Reihe. | Gute Vorbereitung | Im zweiten Teil will Edward versuchen, sich umzubringen. Wie bereitest Du Dich auf diesen Part vor? Es ist schwer. Es ist eine Art Verpflichtung, die Du eingehst, so eine Situation gut rüberzubringen. Ich habe Edward schon im ersten Roman als einen traurigen Charakter angesehen, auch wenn Glück und Liebe hier noch überwogen haben. Also habe ich mich schon für den ersten Teil mit seiner depressiven Seite beschäftigt. Ich weiß schon, wie ich diesen ruhigeren Edward spielen kann und werde die beiden Monate vor dem Dreh nutzen, um ein bisschen runterzukommen und mich in diese melancholische Stimmung zu versetzen. Er ist im zweiten Teil total am Boden. Natürlich ist es auch für mich viel schwerer, mich in so eine Rolle zu versetzen als eine super glückliche Person zu spielen.
Hattest Du als Kind eigentlich Angst vor Vampiren oder anderen Kreaturen? Ähm, naja, ich kann jetzt schlecht behaupten, dass ich an Vampire geglaubt habe...
Vielen lieben Dank für das Interview, Robert, und weiterhin viel, viel Erfolg, in Deiner Karriere genauso wie in Deinem Privatleben. | Catherine:
Catherine Hardwicke im Interview | Was haben Sie gedacht, als Sie gehört haben, dass Twilight so erfolgreich gestartet ist? Cool! Nicht schlecht! Ich meine, das ist toll! Ich bin glücklich über all die Fans und dass der Film den Leuten gefällt. Es ist ein Durchbruch für eine Regisseurin. Die Zeiten ändern sich!
Was haben Sie zuerst gelesen, das Buch oder das Drehbuch? Ich habe zunächst die erste Version des Drehbuchs gelesen, in dem Bella aber noch völlig anders dargestellt wurde. Wie ein Action-Girl, eine FBI-Agentin, die Wasserski fährt - Wie bei »3 Engel für Charlie«. Dann habe ich das Buch gelesen und habe mich in diese Welt, in diese große Liebe fallen lassen. Der Roman gefiel mir und ich dachte: »Das ist cool! Diese Welt will ich erschaffen!« Ich bin zum Studio gegangen und hatte viele Fotos und Skizzen und Ideen bei mir. Ich bin rein und meinte, dass es eine unglaubliche Welt ist, in der die Vampire auf eine faszinierende Weise eingebunden sind. Ich schlug vor, das Skript wegzuwerfen und ein neues zu schreiben, das dem Buch mehr ähnelt. Und so haben wir es dann auch gemacht.
Wir lieben diese Landschaftsaufnahmen. Auf einmal ist Regen eine wunderschöne Sache! Ja, das hat mir auch besonders gut gefallen! Wir kennen Vampire meistens nur aus düsteren Pariser Gassen in dunklen Nächten. Aber wir haben sie noch nie in so einer atemberaubenden Landschaft gesehen. Und ich dachte mir, das würde sicher aufregend werden!
Haben Sie sich auch gleich in Edward verliebt, als Sie das Buch gelesen haben? Oh ja, irgendwie ja! Er ist einfach wie ein Magnet - als ob man in einen berauschten Zustand fällt! Das ist wie früher, als man den Namen des Jungen, in den man verliebt war, acht Millionen Mal in sein Schulheft geschrieben und Herzchen drum herum gemalt hat. Und wenn er vorbeigelaufen ist, hat er einen nicht mal angeschaut... Na ja, das ist eben die Macht der Liebe?!
Haben Sie besonderes Interesse daran, Filme mit oder für Teenager zu drehen? Ja, alle meine bisherigen Filme richten sich an Teenager. Ich habe zu Beginn meiner Laufbahn viele andere Projekte gestartet, die irgendwann gefloppt sind, und ich entschloss mich, nur noch Filme für Teenager zu drehen. Denn schlussendlich sind sie es, die ich erreichen möchte und die heute noch ins Kino gehen! Die Teenager-Zeit ist einfach so faszinierend! Der Körper verändert sich, und Du machst alles zum ersten Mal: jemanden küssen, Auto fahren, sich betrinken... Alles ist möglich! Man findet heraus, wer man wirklich ist. Das ist echtes Drama!
Aber Teenie-Comedys sind nichts für Sie? Ach, natürlich mag ich Comedys, aber ich habe mich nie wirklich in dieses Thema hineingearbeitet. Vielleicht mal irgendwann?
Haben Sie schon mal einen Roman verfilmt? Mein letzter Film (»The Nativity Story - Es begab sich aber zu der Zeit...«) hatte ein Buch als Grundlage, das »Die Bibel« heißt. Also, ja, ich habe schon mal mit einem Buch als Grundlage gearbeitet! ^_^ Ich bin sozusagen von Jesus zu Vampiren gekommen.
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Die Dreharbeiten | Welche Szenen waren am schwersten zu drehen? Eigentlich alle! Wir hatten einen sehr strengen Zeitplan einzuhalten, der uns etwa 54 Drehtage erlaubte. Ich wollte sehr viele Szenen draußen spielen lassen, aber das Wetter war einfach unberechenbar! Wir hatten nur selten ein Dach über dem Kopf und das Wetter spielte verrückt! In dem einen Moment schien die Sonne, dann regnete es in Strömen, dann kam der Sturm, dann hagelte es, es hagelte immer noch, dann war es bewölkt - und das alles innerhalb von vier Stunden! Wir mussten spontan auf das Wetter reagieren und Notfallpläne erstellen. Mal hatten wir die erste Hälfte einer Szene im Kasten und mussten schnell an einer vollkommen anderen Stelle weitermachen. Dann kam wieder die Sonne hervor und wir mussten die Szene abbrechen und wieder eine neue beginnen. Und wenn die Wolken wieder vor die Sonne zogen, drehten wir schnell an der ersten Szene weiter. Es war wirklich schwer für die Schauspieler, die Emotionen am Leben zu erhalten und sie immer wieder den wechselnden Szenen anzupassen.
Hatten Sie nach den Dreharbeiten Urlaub? Nein, ich denke, das hier - mit Euch zu sprechen - ist mein Urlaub!
Warum, denken Sie, gibt es immer noch so wenige Regisseurinnen? Ich denke, das ist einfach eine Männerwelt. Und Du musst kämpfen! Auch für Männer ist es schwer, einen Film produzieren zu dürfen. Selbst diejenigen, die von einer renommierten Schule kommen, haben es nicht leicht - aber immerhin noch leichter als wir Frauen! Man glaubte einfach nicht an uns - alle dachten, ich könne gar nichts, keine Stunts drehen, keine Effekte darstellen. Du musst einfach kämpfen. Du musst besser vorbereitet sein und stark bleiben, egal, was die Leute dir vielleicht entgegenschmettern.
Wie schwer war es für Sie, überhaupt in dieser Branche Fuß zu fassen? Es war sehr schwer! Ich hatte vorher zwei andere Drehbücher geschrieben, und hatte dafür ein sehr niedriges Budget! Ich brauchte Geld für meine Projekte, doch ich wurde immer abgelehnt: »Wir geben Dir für Deinen ersten Film niemals neun Millionen Dollar!« Andere Regisseure haben es ebenfalls schwer, für ihren ersten Film Geld von einer Produktionsfirma zu bekommen, aber die können dann immerhin mit fünf Millionen Dollar rechnen. Ich bekam für den Film »Dreizehn« lausige 1,5 Millionen Dollar. Die Folge war, dass die Schauspieler meine eigenen Klamotten trugen, weil wir uns keine Kostüme leisten konnten. Wir benutzten alle meine Möbel, mein Auto... Man konnte mich nicht stoppen! Ich glaube, ich habe während der Dreharbeiten zu »Dreizehn« drei Dollar verdient... Mann muss am Ball bleiben, wenn man sich in diesem Business einen Namen machen will. Ich hatte keine andere Möglichkeit als zu kämpfen: Mein Vater ist Landwirt, meine Mutter ist Lehrerin. Da konnte ich keine Beziehungen nutzen. Und ich komme aus dem Süden von Texas - da hatte ich sowieso keinerlei Verbindung zum Filmbusiness.
Denken Sie, von nun an ist es leichter für Sie, höhere Mittel zu bekommen? Ich hoffe doch, ja.
| Vom Roman zum Kinofilm | War Ihnen bewusst, welcher Hype sich bereits um die »Bis(s)«-Welt drehte, als Sie die Dreharbeiten zu Twilight aufnahmen? In gewisser Weise schon. Ich wusste, dass es sehr viele passionierte Fans der Bücher gab. Heute sieht man Mütter in aller Kälte draußen stehen, die um 3 Uhr morgens mit ihren Babys darauf warten, Rob zu treffen, um ihm ihr Kind in die Arme zu drücken und ein Foto zu schießen. Das ist wirklich verrückt! Also, ja, wir wussten, dass es auf der ganzen Welt so abgefahrene Fans gibt - nur, dass es so viele sind, ahnten wir nicht!
Hat Stephenie Meyer, die Autorin der Bücher, Ihnen beim Dreh geholfen? Ja, sie war auf jeden Fall involviert. Dieser Film ist ihr Traum und die ganze Geschichte entsprang aus ihren Ideen. Ich wollte, dass sie dabei ist. Sie hat uns außerdem ihr Manuskript zu Verfügung gestellt und hat uns dreimal am Set besucht. Sie taucht sogar kurz im Film auf! Sie steuerte auch viele Ideen für die Umsetzung bei - und währenddessen schrieb sie zwei weitere Bücher! Sie ist wirklich unglaublich! Deshalb konnte sie aber natürlich auch nicht ständig am Set sein, aber sie hat mir und meinen Fähigkeiten vertraut, und das war echt cool!
In einem Interview sagte Kristen Stewart über Sie, dass Sie ziemlich exzentrisch seien - Kristen Sie aber trotzdem sehr in ihr Herz geschlossen hat. Was?! Ich und exzentrisch?! (lacht) Ich weiß nicht. Ich meine, was bedeutet schon exzentrisch? Ich hoffe doch, dass ich ein bisschen abgedreht bin!
Sie haben die gefährliche und romantische Atmosphäre des Buches sehr gut im Film dargestellt. Haben Sie dabei irgendeinen Druck von außen gespürt? Oder war es sowieso Ihr persönlicher Wunsch, den Roman genauso umzusetzen? Als ich das Buch gelesen habe, habe ich begonnen, Skizzen anzufertigen und Ideen zu entwickeln und ich wusste einfach: Das will ich machen! Ich hatte kurzzeitig schon ein bisschen Angst, ob ich der Aufgabe gewachsen bin, aber das ist eben die Herausforderung, die man meistern muss. Das war spannend!
Wer ist Ihre Lieblingsfigur in Twilight? Ähm... hm... Das ist eine fiese Frage! Ich denke, ich muss wohl Edward sagen - er ist einfach faszinierend! Aber Bella liebe ich genauso. Nur, in Edward schlummern so viele Probleme und Gegensätze...
Sie sagten, Sie kommen aus der südlichsten Spitze von Texas. Ist das der Grund, weshalb Sie ein Obama-T-Shirt tragen - um Ihre politische Einstellung zu äußern? Oh, gute Frage! Irgendwie schon, ja. Mein Zipfel, aus dem ich komme, ist demokratisch - damit stehen wir in Texas ziemlich allein da. Ich stamme also aus dem guten Teil von Texas!!!
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rob is soo sexyy
AntwortenLöschenjacop too ;)
but i love rob ♥____♥